Kennzeichenherstellung im Wandel der Zeiten

Im Verlauf der Zeiten hat sich die Herstellung von Kennzeichen immer wieder geändert. In der Anfangszeit musste eine Namensplakette oder Namensschild an den frühen motorisierten Kutschen angebracht werden.Später um die Jahrhundertwende begannen die einzelnen Staaten mit der verpflichtenden und einheitlichen Nummerierung der Fahrzeuge. Ab 1906 war diese dann im gesamten Deutschen Reich einheitlich vorgegeben.

Zu der einheitlichen Vorgabe der Kennzeichnung gehörte auch die Vorgabe der Größe der Nummernschilder und die Größe der Beschriftung. Die Art- und Weise der Produktion bzw. Fertigung der Nummernschilder war aber nicht so eng vorgegeben, so dass sich im Laufe der Zeit verschiedene Verfahren etablierten.

Alte Schablonen zur KFZ Kennzeichen Herstellung um 1930

Alte Schablonen zur KFZ Kennzeichen Herstellung um 1930

Früher wurden Nummernschilder teilweise einfach vom Schildermaler per Hand angefertigt. Natürlich gab es auch Schablonen, um die Herstellung und das Schriftbild zu professionalisieren.

In der Nachkriegszeit gab es genaue Richtlinien und Vorlagen, die bei der Herstellung der Kennzeichen in den Besatzungszonen zwischen 1948 und 1953 (Ost) 1956 (West) helfen sollten. Hier sind die original Unterlagen aus der Zeit zusammen mit der Normschrift DIN 1451.